Gears Of War 2 - neu für XBox 360


Das Spiel ist ein grundsolider Shooter, der einem gut destilliert nur das wichtigste bietet. Keine Gimmicks, dafür ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Waffenarsenal, das gegenüber dem ersten Teil unter anderem um einen überaus effektiven Flammenwerfer erweitert wurde. Das Motorsägenbajonett der Standardwaffe wurde um unblutige Funktionen erweitert und kann und muss nun auch zum beseitigen von Barrieren verwendet werden. Eine Minimap oder vergleichbares sucht man vergebens. Einzig eine taktische Anzeige, die vor allem im Multiplayer-Modus praktisch ist, bietet ein wenig Überblick über die Situation. Gespielt wird in der dritten Person. Nur zum zielen wechselt die Ansicht in die Egoperspektive. Die geniale und ausgewogene Steuerung aus dem ersten Teil wurde grösstenteils beibehalten und verfeinert. Es ist nun einfacher in Deckung zu gehen, Manöver lassen sich nun auch noch während der Ausführung abbrechen und das Spiel liegt noch eine Spur präziser in der Hand.Einzig der Fahrzeugmodus steuert sich undurchdacht. Das Fahrzeug lenkt in die Richtung in die man blickt - etwas das im ersten Teil der Serie besser gelöst war. Dadurch kann man die Gegend nicht überblicken ohne Gefahr zu laufen das Fahrzeug in den nächsten Graben zu steuern. Doch all das fällt nicht so stark ins Gewicht, den Fahrzeuge und neuerdings auch Locust-Flugmonster steuern wir nur sehr selten. Zu Fuss fühlen sich die Charaktere eben doch wohler.

Bei Gewaltspielen teilen sich die Meinungen, aber lässt man die blutigen und brutalen Aspekte mal weg, ist das Spiel technisch ein Meisterwerk. Mit "Gears of War" hat Epic vor zwei Jahren den Massstab für Shooter gelegt. Dementsprechend hoch war die Erwartung an den zweiten Teil. So hohe Erwartungen sind schwer zu erfüllen und entäuschen nur all zu oft Spieler die sich zu viel erwarten. Aber "Gears of War 2" präsentiert sich solide, durchdacht und übertrifft den Vorgänger in jedem Aspekt.
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